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3. April 2011
Zizur Mayor - Puente la Reina - Cirauqui - Estella
42km
Um 7:20 Uhr ging es heute los nach dem ich „relativ“ gut geschlafen habe. Das Wetter war recht frisch und es hat so gewirkt als ob es jederzeit regnen könnte. Hat es aber nicht! Perfektes Wanderwetter eigentlich. Mein Ziel für heute war Ciraqui. Aber ich war so flott unterwegs, dass ich dort bereits meine Mittagspause machen konnte.
Zizur Mayor - Puente la Reina - Cirauqui - Estella
42km
Um 7:20 Uhr ging es heute los nach dem ich „relativ“ gut geschlafen habe. Das Wetter war recht frisch und es hat so gewirkt als ob es jederzeit regnen könnte. Hat es aber nicht! Perfektes Wanderwetter eigentlich. Mein Ziel für heute war Ciraqui. Aber ich war so flott unterwegs, dass ich dort bereits meine Mittagspause machen konnte.
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Ab dort habe ich dann kurz den Weg mit einer Japanerin geteilt. Sie hat sich auf Grund der Krise (Erdbeben u. Fukoshima) in Japan dazu entschlossen jetzt eine Weltreise zu machen. Ihr Start ist der Jakobsweg. Sie war echt tapfer. Sie war ca. 1 Kopf kleiner als ich (und ich bin schon nicht groß) und wiegt vielleicht die Hälfte von mir. Ihr Rucksack war darüber hinaus fast so groß wie sie selbst. Nach einem recht netten Gespräch ist sie aber nach ihrer Tagesetappe von 20km irgendwo eingekehrt. Ich wollte noch weiter und bin noch 2 Ortschaften weiter gewandert. So habe ich es zumindest geglaubt. Die einzige Herberge in Villatuerta hatte leider schon geschlossen und ich musste weiter bis Estella. Der Weg dorthin war mit 4km angeschrieben, war aber nach einem langen Tag subjektiv 10km lang. Sehr mühsam also!
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Punente la Reina
In der Herberge bin ich nach einem flüssigen „Ola, Buenas Dias“ ganz schüchtern auf Englisch gefragt worden ob ich denn auch Englisch spreche. Das war mir sogar noch viel lieber als Spanisch! Hier sitze ich jetzt unter einem interessanten europäischen Mix, so alle Sprachen gesprochen werden. Ich hatte soeben mein erstes Glas Wein und werde heute auch noch duschen gehen und später mit ein paar Leuten von hier auf mein erstes Menue de Perregrino gehen.
Nachtrag: Bin noch mit einigen aus der Herberge in die Kirche gegangen. Die 0,5stündige Pilgermesse war recht lustig, weil die Ministranten nur Blödsinn angestellt haben. Gerne hätte ich mich in meiner Ministrantenzeit auch einmal so verhalten ; ) Der Pfarrer ist sehr nett mit ihnen umgegangen und hat einen Pilgersegen in allen möglichen Sprachen gesprochen. Nach der Messe hat er auch noch kurz mit mir gesprochen und mich erst für einen Italiener gehalten. Ich wusste schon immer, dass ich ein sehr südländisches Aussehen habe und ein Latin-Lover bin ; ).
Nachtrag: Bin noch mit einigen aus der Herberge in die Kirche gegangen. Die 0,5stündige Pilgermesse war recht lustig, weil die Ministranten nur Blödsinn angestellt haben. Gerne hätte ich mich in meiner Ministrantenzeit auch einmal so verhalten ; ) Der Pfarrer ist sehr nett mit ihnen umgegangen und hat einen Pilgersegen in allen möglichen Sprachen gesprochen. Nach der Messe hat er auch noch kurz mit mir gesprochen und mich erst für einen Italiener gehalten. Ich wusste schon immer, dass ich ein sehr südländisches Aussehen habe und ein Latin-Lover bin ; ).
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In der Herberge in Estella
Nach der Messe waren wir noch Abendessen haben aber leider kein Pilgermenue bekommen. Alles in allem war es ein sehr netter Abend mit einer schwedisch-dänisch-venezianisch-britisch-koreanisch-kanadisch-österreichischen Mischung von Leuten. Mit der Schwedin habe ich mich am besten unterhalten. Wir haben auch Emails ausgetauscht. Vielleicht höre ich ja einmal von ihr. Sie ist nur 1 Woche am Camino unterwegs um über eine Geschäftsidee nachzudenken. Sie sagt der Camino ist ein netter Mikrokosmos um einmal abzuschalten. Ich kann verstehen, was sie damit meint. Der Koreaner war auch sehr lustig. Nachdem er erfahren hat wieviel ich heute marschiert bin hat der mir den Spitznamen „Robot“ in Anlehnung an meinen Vornamen gegebn.