Mein Camion de Santiago im April 2011
Die Herberge in Zizur Mayor
2. April 2011
Wien - Pamplona - Zizur Mayor
5km
Nachdem heute um 4:20 der Wecker geläutet hat bin ich völlig unausgeschlafen und mit Kopfweh zum Flughafen aufgebrochen. Es gab allerdings überall auf meiner Reise nach Spanien einiges an Wartezeit. Ich konnte so etwas Schlaf nachholen. Insgesamt habe ich heute auf einen Zug (zum Flughafen), 2 Flieger (1x nach Düsseldorf und 1x nach Bilbao) und 2 Autobusse (vom Flughafen zum Busterminal in Bilbao und dann von Bilbao nach Pamplona) gewartet.
Dazwischen bin ich im wesentlich heute nur herumgesessen und hab gehofft, dass die Zeit vergeht und ich endlich auf dem Camino de Santiago wandern kann. Als ich am Busterminal in Bilbao gewartet habe, habe ich bereits ein paar andere Pilger getroffen. D.h. nicht wirklich getroffen, ich hab sie zwar gesehen aber nicht mit ihnen gesprochen. Ich bin davon ausgegangen, dass ich in Pamplona ohnehin mit ihnen in der Herberge plaudern werden. Schließlich habe ich den Großteil dieser Pilger aber dann im Bus nach Burgos gesehen, der etwas vor meinem ging. Von Burgos aus war es natürlich um einiges (will jetzt nicht rechnen) kürzer nach Santiago. Kurz habe ich ja auch überlegt diesen Bus zu nehmen und mit meinem restlichen Urlaub, der mir am Schluss noch überbleibt mir ein paar schöne Tage machen. Aber „NEIN“, ich will es tun und will auch alles alleine schaffen.
Wien - Pamplona - Zizur Mayor
5km
Nachdem heute um 4:20 der Wecker geläutet hat bin ich völlig unausgeschlafen und mit Kopfweh zum Flughafen aufgebrochen. Es gab allerdings überall auf meiner Reise nach Spanien einiges an Wartezeit. Ich konnte so etwas Schlaf nachholen. Insgesamt habe ich heute auf einen Zug (zum Flughafen), 2 Flieger (1x nach Düsseldorf und 1x nach Bilbao) und 2 Autobusse (vom Flughafen zum Busterminal in Bilbao und dann von Bilbao nach Pamplona) gewartet.
Dazwischen bin ich im wesentlich heute nur herumgesessen und hab gehofft, dass die Zeit vergeht und ich endlich auf dem Camino de Santiago wandern kann. Als ich am Busterminal in Bilbao gewartet habe, habe ich bereits ein paar andere Pilger getroffen. D.h. nicht wirklich getroffen, ich hab sie zwar gesehen aber nicht mit ihnen gesprochen. Ich bin davon ausgegangen, dass ich in Pamplona ohnehin mit ihnen in der Herberge plaudern werden. Schließlich habe ich den Großteil dieser Pilger aber dann im Bus nach Burgos gesehen, der etwas vor meinem ging. Von Burgos aus war es natürlich um einiges (will jetzt nicht rechnen) kürzer nach Santiago. Kurz habe ich ja auch überlegt diesen Bus zu nehmen und mit meinem restlichen Urlaub, der mir am Schluss noch überbleibt mir ein paar schöne Tage machen. Aber „NEIN“, ich will es tun und will auch alles alleine schaffen.
Click here to edit.
Im Innenhof der Herberge
An dieser Stelle habe ich mir nochmals geschworen keine fremde Hilfe (Auto od. Ähnliches) anzunehmen, wenn es nicht unbedingt erforderlich ist. Von Bilbao nach Pamplona braucht man übrigens 2 Stunden mit dem Bus. Ich war um 17:30 Uhr in Pamplona. Dort bin ich gleich zielstrebig zur nächsten Tourist-Info. Den Plan von Pamplona hatte ich ja in meinem Reiseführer. Eine deutsche Pilgerin ist mir in einigem Abstand gefolgt. Wahrscheinlich habe ich selbstbewusst, wie ich halt so bin, so gewirkt als wüsste ich was ich tue. Leider war dem aber nicht so. Die Tourist-Info war nicht mehr existent und die Deutsche hinter mir bald auch nicht mehr. Nachdem ich eine Runde um die Stadt gedreht habe, habe ich endlich den ersten Wegweiser für den Jakobsweg gefunden. Also bin ich diesen entlang. Irgendwann würde sicher eine Herberge kommen. Eine halbe Stunde später, bereits draußen aus Pamplona war ich schon etwas verzweifelt. Es war schon spät und ich habe soeben die einzige Großstadt in der Umgebung verlassen.
Wer weiß schon wie weit es noch zur nächsten Stadt ist. Ich habe ein also ein Pärchen in meinem besten Spanisch nach dem Weg gefragt. Der Mann hat mich auf eine Herberge in 2 Kilometern verwiesen. Also bin ich, ohne es geplant zu haben, bereits in die erste Ortschaft nach „Cizur Major“ am ersten Tag gewandert. Die Herberge ist ganz nett. (siehe Fotos) Bin schon sehr gespannt wie die erste Nacht in einem 12-Mann Zimmer wird. Ich bin gerade noch kurz zum Greißler gegangen und habe mir meinen lang ersehnten Apfel gekauft. Andere Pilger sitzen im Hof herum und unterhalten sich. Ich will im Moment noch für mich bleiben. Vielleicht geselle ich mich später zu ihnen. Ich freu mich schon auf morgen. Auf meinen ersten Wandertag. Am Abend wird es hier übrigens schon sehr kalt. Ich habe meinen Pullover bereits ausgepackt.
Wer weiß schon wie weit es noch zur nächsten Stadt ist. Ich habe ein also ein Pärchen in meinem besten Spanisch nach dem Weg gefragt. Der Mann hat mich auf eine Herberge in 2 Kilometern verwiesen. Also bin ich, ohne es geplant zu haben, bereits in die erste Ortschaft nach „Cizur Major“ am ersten Tag gewandert. Die Herberge ist ganz nett. (siehe Fotos) Bin schon sehr gespannt wie die erste Nacht in einem 12-Mann Zimmer wird. Ich bin gerade noch kurz zum Greißler gegangen und habe mir meinen lang ersehnten Apfel gekauft. Andere Pilger sitzen im Hof herum und unterhalten sich. Ich will im Moment noch für mich bleiben. Vielleicht geselle ich mich später zu ihnen. Ich freu mich schon auf morgen. Auf meinen ersten Wandertag. Am Abend wird es hier übrigens schon sehr kalt. Ich habe meinen Pullover bereits ausgepackt.