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20. April 2011
Ferreiros - Portomarin - Palas de Rei
34km
Ich bin mir heute vorgekommen wie an einem Sonntag im Wiener Prater. Es gab keine Sekunde in der ich nicht zig Menschen vor mir gesehen hätte. Von einer andächtigen Pilgerreise hat dies nichts mehr. Die Spanier wandern immer in Gruppen und sind sehr laut dabei. Es geht mir tierisch auf die Nerven. In meiner Herberge bin ich wieder einmal der einzige Nicht-Spanier. Alle haben einen riesen Spaß miteinander und dann gibt es da noch mich. In der Früh bin ich noch mit einem Italiener gewandert. Für etwa 9km. Sein Englisch war sehr schlecht und mein Italienisch sowieso. Er hat des Öfteren einen Satz angefangen und ihn dann wieder bleiben lassen, weil ihm die Vokabeln gefehlt haben. Das Gespräch war sehr mühsam und er war auch sehr langsam, deshalb habe ich ihn dann stehen lassen (natürlich höflich). Kurz vor 2 habe ich es dann in der ersten Herberge versucht, ob sie denn ein Bett für mich hätten. Auf Grund der Massen ist dies leider nicht mehr allzu sicher. Ich hatte Glück. Normalerweise wären alle Betten reserviert aber es ist jemand abgesprungen also kann ich dieses Bett haben. Ich wollte mich gerade nach unten setzen und diesen Eintrag hier bei einem Glas Wein schreiben, aber die Spanier essen gerade alle zu Mittag (um halb 4!!) und es ist kein Platz frei. Also liege ich im Bett und lausche draussen dem Regen, der gerade wieder eingesetzt hat. Zwei Tage muss ich nur noch herunterbiegen und dann hoffe ich das Beste für die Weiterreise nach Finisterre.
Nachtrag: der Abend war dann doch noch sehr nett. Ich habe 3 Englisch-Lehrerinnen in meiner Herberge kennengelernt. Eine aus Californien, eine aus Kanada und eine aus Puerto Rico. Wir haben gemeinsam Abend gegessen und anschließend noch die erste Hälfte des Cup-Spiels Real vs. Barcelona angeschaut. Da ging es ziemlich ab in der Herberge. Die Californier „Maria“ (meine erste Marien-Erscheinung am Camino) meinte ich wäre der Star ihres heutigen Bloggs ; )
Ferreiros - Portomarin - Palas de Rei
34km
Ich bin mir heute vorgekommen wie an einem Sonntag im Wiener Prater. Es gab keine Sekunde in der ich nicht zig Menschen vor mir gesehen hätte. Von einer andächtigen Pilgerreise hat dies nichts mehr. Die Spanier wandern immer in Gruppen und sind sehr laut dabei. Es geht mir tierisch auf die Nerven. In meiner Herberge bin ich wieder einmal der einzige Nicht-Spanier. Alle haben einen riesen Spaß miteinander und dann gibt es da noch mich. In der Früh bin ich noch mit einem Italiener gewandert. Für etwa 9km. Sein Englisch war sehr schlecht und mein Italienisch sowieso. Er hat des Öfteren einen Satz angefangen und ihn dann wieder bleiben lassen, weil ihm die Vokabeln gefehlt haben. Das Gespräch war sehr mühsam und er war auch sehr langsam, deshalb habe ich ihn dann stehen lassen (natürlich höflich). Kurz vor 2 habe ich es dann in der ersten Herberge versucht, ob sie denn ein Bett für mich hätten. Auf Grund der Massen ist dies leider nicht mehr allzu sicher. Ich hatte Glück. Normalerweise wären alle Betten reserviert aber es ist jemand abgesprungen also kann ich dieses Bett haben. Ich wollte mich gerade nach unten setzen und diesen Eintrag hier bei einem Glas Wein schreiben, aber die Spanier essen gerade alle zu Mittag (um halb 4!!) und es ist kein Platz frei. Also liege ich im Bett und lausche draussen dem Regen, der gerade wieder eingesetzt hat. Zwei Tage muss ich nur noch herunterbiegen und dann hoffe ich das Beste für die Weiterreise nach Finisterre.
Nachtrag: der Abend war dann doch noch sehr nett. Ich habe 3 Englisch-Lehrerinnen in meiner Herberge kennengelernt. Eine aus Californien, eine aus Kanada und eine aus Puerto Rico. Wir haben gemeinsam Abend gegessen und anschließend noch die erste Hälfte des Cup-Spiels Real vs. Barcelona angeschaut. Da ging es ziemlich ab in der Herberge. Die Californier „Maria“ (meine erste Marien-Erscheinung am Camino) meinte ich wäre der Star ihres heutigen Bloggs ; )